Medienbestand

Printmedien

In den letzten Jahren haben in der Bibliothekslandschaft umfassende und tiefgreifende Veränderungen stattgefunden. Als Beispiel sei der Umbau der Bibliotheken von „Orten für Bücher hin zu Orten für Menschen“ zu nennen, wie es die skandinavischen Bibliothekskonzepte auf den Punkt bringen. Auch der digitale Wandel und ein verändertes Mediennutzungsverhalten erfordern eine ständige Anpassung der Bibliothek und ihrer Mitarbeitenden in Bezug auf strategische Ausrichtung, Organisationsstrukturen und gelebte Kultur.

Die Angebote einer Bibliothek werden immer vielfältiger, der Verleih von Büchern und anderen Medien ist eine Aufgabe unter vielen geworden. Trotz allem ist der physische Bestand einer Bibliothek immer noch ein zentraler und wichtiger Teil der Bibliothek. Bücher und Zeitschriften bilden traditionelle Bestandssegmente in einer Öffentlichen Bibliothek.  Die Auswahl und der Erwerb von Printmedien erfolgt laufend. Der Fokus eines Bestands einer Öffentlichen Bibliothek muss auf Aktualität und Kundenorientierung, die sich aus dem Bestandskonzept ergibt, liegen.

Jährlich erscheinen rund 70.000 Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt. Hier einen Überblick zu behalten und die für den eigenen Bestand passenden Titel herauszufiltern ist ohne Hilfsmittel kaum möglich. Aber es existieren zahlreiche Bestandsaufbauhilfen.

Weitere Informationen zum Bestand einer Bibliothek finden Sie im Abschnitt Allgemeines.

Zeitschriften und Zeitungen

Gerade kleinere Bibliotheken mit begrenzten Ressourcen können nicht Bücher zu allen Sachgruppen und Themen bereithalten. Vor allem in Bereichen, die schnell veralten, wie beispielsweise IT und Technik oder auch Reisen, können Zeitschriftenabonnements für ein aktuelles Angebot sorgen. Tageszeitungen sind für Bibliotheken dann sinnvoll, wenn die Bibliothek an den meisten Tagen der Woche geöffnet ist und es Leseplätze gibt, um die Zeitung in der Bibliothek zu lesen.